Die Praxis des DANA = Selbstloses Geben und Grosszügigkeit
‚DANA‘ ist ein altes Pali-Wort, das „Großzügigkeit“ oder „Geschenk“ bedeutet. Es ist direkt verwandt mit dem lateinischen Wort „donum“ und dadurch auch mit den englischen Wörtern „donate“ (schenken, spenden) und „donation“ (Spende, Stiftung). Die Belehrung über das DANA Paramita ist ein Bestandteil der mehr als 2.500 Jahre alten buddhistischen Tradition. Zu Zeiten des historischen Buddha wurden die Lehren als unbezahlbar betrachtet und deshalb umsonst und freigiebig weitergegeben. Die damaligen Lehrer und Lehrerinnen erhielten keine Bezahlung für ihre spirituellen Belehrungen. Im Gegenzug sorgte die Laiengemeinde durch freiwillige Großzügigkeit (ihr DANA) dafür, dass für die Grundbedürfnisse der LehrerInnen (damals Mönche und Nonnen) wie Kleidung, Nahrung, Unterkunft und medizinische Versorgung gesorgt war.
Der Akt der Großzügigkeit ist von unschätzbarem Wert für den Geber selber: Es öffnet das Herz, vermindert für einen Moment die Selbstbezogenheit und räumt dem Wohlergehen anderer Bedeutung ein. Dabei wird gelehrt, dass, wenn man nur gibt, was übrig ist, solch ein Geben nicht wahre Großzügigkeit darstellt. Es geht darum, wahrhaft von sich selbst zu geben: von der eigenen Zeit, Energie und den eigenen materiellen Mitteln.
Die einfache Geste, eine Blume zu schenken, einen Akt der Hilfsbereitschaft, einen freundlichen Gedanken oder eine einfache Mahlzeit ist tatsächlich eine aufrichtige Form der buddhistischen Praxis des DANA. Die Größe oder der Wert des Geschenkes hat fast keine Bedeutung, denn der Akt des Gebens selbst erzeugt einen Gedanken-Augenblick frei von Gier und möglicher liebevoller Güte.
Viele Buddhistische Lehrer und Lehrerinnen im Westen bemühen sich, die Lehren des DANA Paramita in deren Leben zu integrieren, obwohl es keine westliche Tradition ist und wenige Menschen diese Lebensweise richtig verstehen.
Die folgende Liste zeigt, auf welche Art wir (Zaltho Sangha e.V., Zaltho Foundation, Claude AnShin Thomas, etc.) versuchen, diese Belehrung des Gebens umzusetzen, zu leben, zu ehren und diese wichtige Praxis weiterzugeben:
Zaltho Sangha e.V. DANA:
Ein monatlicher Beitrag für einen Zeitraum von zum Beispiel einem Jahr würde sehr helfen, eine stabile und vertrauenswürdige Unterstützung zu haben und würde größere Sicherheit beim Planen von Aktivitäten schaffen.
Mitgliedschaft:
Als direkter Beitrag zu den jährlichen Kosten helfen Mitgliedschaften. Eine jährliche Spende von Euro 54.00 wird empfohlen, aber auch jeder höhere oder niedrigere Beitrag ist sehr willkommen.
Stipendium-Sponsoren-Fond: Dieses Geld wird jedes Jahr an Menschen verteilt, die um finanzielle Hilfe zur Teilnahme an Meditations-Retreats oder anderen Veranstaltungen anfragen. Dies ist ein sehr wichtiges Programm.
Gebäude-Fond:
Der Zaltho Sangha e.V. nutzt das White-Light-Zentrum in Leverkusen. Dort gibt es regelmäßig Instandhaltungs- und Renovierungsbedarf.
Claude AnShin Thomas/Zaltho Foundation, USA:
Direkte Unterstützung von Projekten von Claude AnShin Thomas und der Zaltho Foundation in deren Aktivtäten z.B. in Kriegs- und Krisengebieten, Gefängnissen, Krankenhäusern, Altenheimen, Schulen, etc., die Unterstützung des Praxiszentrums im Nordwesten Floridas ‚Magnolia Zen Center‘ – dieses Zentrum dient der Ausbildung in der Praxis der Meditation als Lebensweg- und die Unterstützung der Lebens- und Unterhaltskosten von Claude AnShin Thomas und Wiebke KenShin Andersen.
Andere Wege den Zaltho Sangha e.V. zu unterstützen und einen Unterschied zu machen!
- Beginne eine eigene Meditationspraxis.
- Organisiere selber Veranstaltungen: öffentliche Vorträge, ein Meditationsseminar oder ein anderes Event mit Claude AnShin Thomas oder dem Zaltho Sangha e.V. in deiner Umgebung. Kontaktiere info@zaltho.de.
- Andere Zuwendungen: spende Dinge wie Büromaterial, Räucherstäbchen, Meditationsgegenstände wie Glocken, Figuren, Stoffmaterialien für Roben, Kleidung und Nahrungsmittel für Menschen in Not.
- Beteilige dich ehrenamtlich mit deiner Hilfe an bestimmten Projekten, wie E-Mail Rundschreiben und Spendenaufrufen.
- Schaffe Bewusstsein für das Thema von Gewaltlosigkeit, zum Beispiel durch das Vorstellen oder Spenden des Buches „Am Tor zur Hölle – Der Weg eines Soldaten zum Zen-Mönch“ (Theseus 2003) an Schulen, Gefängnissen, Krankenhäuser, Militärkasernen und Stützpunkte oder Regierungsstellen.
Vielen Dank für die Unterstützung!
„Wenn wir wollen, dass die Welt ein anderer Ort wird, dann müssen wir als Individuen anders leben. Durch eine engagierte Meditationspraxis können wir Heilung und Transformation in uns fördern und das kann die Welt verändern.“
„Gewalt ist niemals eine Lösung. Was bist du bereit zu tun?“
Wenn etwas nicht praktisch ist, ist es nicht spirituell.
„Meditation und unser Alltag sind nicht voneinander getrennt.“